Besuch ENEA Baummuseum Rapperswil Mai 2018

by Melanie Fischer on Mai 19, 2018 No comments

17. Mai 2018: Was lange währt wird endlich gut.

Tatsächlich: im 2017 haben wir einen von Création Baumann ausgeschriebenen Schaufenster-Wettbewerb gewonnen, welcher als 1. Preis einen Besuch des Enea Baummuseums für unser Team beinhaltete, und nun, fast ein Jahr später war es soweit. Begleitet an diesem Nachmittag werden wir von Beat Krebs (Verkaufsleiter) und Simone Müller (Aussendienst). Durch eine atemberaubende Baumallee gelangen wir zur Anlage und dem Hauptgebäude, wo sich Empfang, Ausstellung und Teich perfekt ineinander formen. Alles piekfein sauber, kein Blatt am falschen Ort, jede Rasenkante perfekt gemäht. Wir sind beeindruckt von so viel Präzision und Ordnung.

Einen kälteren Nachmittag im Mai, mit Wetterkapriolen wie im April – mal Regen, mal Sonne. Aber nicht minder spannend, stilvoll und beeindruckend. Was ganz Besonderes wurde hier von Enzo Enea und seinem Team erschaffen. Die Bäume hier (und sicherlich auch alle anderen Pflanzen) haben eine Seele, man spürt es förmlich. Mit etwas Andacht hören wir die Geschichten der teilweise Gewächse – die meisten wären dem endgültigen Schnitt zum Opfer gefallen, Herr Enea hat sie mit enormen logistischen und wirtschaftlichen Aufwand gerettet und ihnen einen wohlverdienten Platz an einem traumhaften Ort geschenkt, denn auch wenn „alte Bäume nicht verpflanzt werden sollen“, war es doch in deren Fällen sinnvoll und bedeutete die Rettung.

Die blühenden Pfingstrosen und Azaleen leuchten in dem speziellen Licht, dekorieren Skulpturen und Bäume. Einfach traumhaft blumig, farbig, schön. Wir erfahren auch die Geschichte der Orangerie, der Holzblockhütte, der Skulpturen. Und lernen viel im Bereich Botanik dazu, auch warum eine Baumschule so heisst.

Das Enea Baummuseum: ein Ort der Ruhe, des Bewusstseins, dass wir Bäume und Grünes als Existenz brauchen und das aufgekommene schlechte Gewissen, dass wir viel zu wenig Sorge zu unserer nahen Natur tragen.

Die eindrucksvollen Stunden im Park runden wir mit einem gediegenen Essen im Gasthof Frohberg, Rapperswil ab. Leider ist das Wetter wieder im tief, so dass wir uns die fantastische Aussicht im Kopf selber ausmalen können.

Unser herzlichen Dank geht natürlich an Création Baumann, die uns dieses Erlebnis ermöglich hat. Wir sind uns sicher, das nächste prämierte Création Baumann Schaufenster kommt bestimmt…

Wollen Sie wissen, mit welchem Stoff wir den Preis gewonnen haben?

Kontaktieren Sie uns, wir zeigen Ihnen gerne den Stoff.

Das ENEA Baummuseum

Im Jahr 2010 öffnet das Baummuseum, angelegt in einem atemberaubend schönen, 75´000 m2 grossen Park in der Nähe des Zürcher Obersees in Rapperswil-Jona, Schweiz offiziell seine Tore für Besucher. Es zeigt eine grosse Anzahl ausgewählter Bäume aus der Sammlung des Schweizer Landschaftsarchitekten und weltweit bekannten Bäumesammlers Enzo Enea.

In einer Serie von offenen Räumen im Freien zeigen wir dem Baum unsere Wertschätzung, indem wir ihn als raumbildendes Objekt einsetzen, auf eine Art und Weise, die seiner einzigartigen Ästhetik, Nachhaltigkeit, Geschichte und lebenswichtigen Funktion gebührend Respekt erweist. Die Baumsammlung Eneas setzt sich ausschliesslich aus Arten unserer Klimazone zusammen. Mit diesem Baummuseum hat Enzo Enea erstmals seine Vision umgesetzt und Landschaft, Botanik, Architektur, Kunst und Design sorgfältig kombiniert.

Im Museum stehen über 50 Bäume aus über 25 Arten, einige davon sind über 100 Jahre alt und erzeugen dadurch eine Aura der Unvergänglichkeit. Weitere 100 Bäume und Pflanzen stehen im Park, der das Baummuseum umschliesst. Auf der gesamten Anlage von Enea Landschaftsarchitektur stehen insgesamt über 3000 exklusive Gehölze.

Quelle: Homepage Enea GmbH

KUNST IM BAUMMUSEUM

Das weltweit einzige Baummuseum ist ein aussergewöhnlicher Ort für Gartenliebhaber und Kunstinteressierte. Seit 2013 werden auf der 75‘000 Quadratmeter grossen Parkanlage auch zeitgenössische Skulpturen anerkannter Künstler ausgestellt. Diese Kunstwerke treten in einen subtilen Dialog mit der Gartenanlage und erweitern den gesamtheitlichen Anspruch von Eneas Gestaltungskonzept.

Das auf lange Dauer angelegte Projekt „Kunst im Baummuseum“ lässt die traditionelle Verbindung von Natur und Kunst wieder aufleben. Denn Enzo Enea bringt die im 20. Jahrhundert fast verschwundene Tradition wieder in die Diskussion der Kunstwelt zurück. Die präzise Choreografie der Beziehung von Kunst, Landschaft und Pflanzen erzeugt ein einzigartiges, faszinierendes Raumgefühl und hat einen positiven Einfluss auf das Mikroklima. „Es geht mir nicht um Dekoration, sondern um Integration“, sagt Enzo Enea.

Für dieses leidenschaftliche Projekt werden kontinuierlich äusserst profilierte Vertreter der internationalen Gegenwartskunst gewonnen. Ihre Skulpturen prägen imponierende Raum-, Farb- und Formerlebnisse in unterschiedlichsten Facetten – die Skulpturen heben sich im Baummuseum hoch aufgerichtet gegen den voralpinen Horizont ab oder sie setzen einen aufsehenerregenden Akzent in die präzis kuratierte Gartenlandschaft.

Aktuelle Ausstellung: Sylvie Fleury, Richard Erdman, Jaume Plensa, Sergio Tappa, Risch&Grass, Claire Morgan, Cristian Andersen, James Licini, Stella Hamberg, Jürgen Drescher, Izumi Masathoshi, Jérémie Crettol, Nigel Hall und Kerim Seiler.

Richard Erdman wurde im Mai 2016 von der Universität Vermont, USA mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet. Der international erfolgreiche Künstler schuf bedeutende Werke wie «Passage» die als grösste, aus einem Block gehauene Skulptur gilt. Enea erkannte die Qualität Erdmans Arbeiten schon früh und gab seinen Werken Fiora, Spira, (Volante) und Sentinel im Baummuseum Raum zur Entfaltung.

News: Die Künstlerin Sylvie Fleury hat den Schweizer Grand Prix Kunst/Prix Meret Oppenheim 2018 erhalten. Dieser Preis wird vom (BAK), Bundesamt für Kultur, an herausragende Schweizer Künstler verliehen.

Quelle: Homepage Enea GmbH

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Melanie FischerEnea Baummuseum 2018-05 4

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